Ausschnitt aus der Preisgerichtsbeurteilung:
„Die Arbeit besticht durch einen schonend in die Auenlandschaft eingefügten Baukörper, der durch das
Übereinanderstapeln von Sport- und Kulturhalle eine minimale Grundfläche aufweist. Dadurch verbleibt ein Maximum an Grünflächen. Der Baukörper reagiert durch seine freie Grundform und durch sein plastisches Dach sensibel auf die Umgebung, insbesondere auf die Bebauung im Osten. Das Gebäude wirkt als selbstverständlicher Solitär mit hohem gestalterischem Anspruch. Interessant ist der Vorschlag, die Kulturhalle von Osten auf Ebene des Obergeschosses zu erschließen. Dadurch entsteht an zentraler Stelle ein Festplatz mit Bezug zu Rathaus und Schule, der einen schönen Überblick über das Gelände bietet und sich mit ihm über Sitzstufen verbindet ... das Gebäude ist im Innenbereich gut organisiert … hervorzuheben ist das großzügige zweigeschossige Foyer, das Sporthallen- und Kulturhallenniveau verbindet und das im Bereich Kulturhalle einen schönen Ausblick bietet. Gleiches gilt für den Mehrzweckraum, der in optimaler Lage angeordnet ist. Die Küche bedient Foyer und Festplatz gleichermaßen, was sehr positiv bewertet wird. Die kompakte Bauweise lässt eine wirtschaftliche Herstellung und Unterhaltung des Gebäudes erwarten … die Arbeit ist ein sehr schöner Beitrag, der zeigt, wie durch die Stapelung der Hallen ein Baukörper mit angemessener Größe sensibel zwischen Bebauung und Grünbereiche gesetzt werden kann.“