Nuklearmedizinische Klinik und Isotopenlabore Uniklinik Tübingen Der Neubau schmiegt sich mit seinem drei-geschossigen Baukörper an die Hangkante des Tübinger Schnarrenbergs. Die architektonische Komposition der Durchdringung zweier Baukörper wird begleitet durch helle Lochfassaden mit ausgesuchten Farbtupfern an Fensterrahmen und der Außentreppe. Die lichtdurchflutete Eingangshalle wird durch eine filigrane PR-Fassade in den Ebenen eins und zwei betont. Der weiträumige helle Eingangsbereich mit Galerie empfängt den Besucher mit einer einprägsamen Rauminstallation des Künstlers Josef Bücheler. Von der Halle aus gelangt der Patient direkt über die Anmeldung in die Nuklearmedizinische Diagnostik mit Wartebereich sowie zu den kontrollierten Zugängen für die Patienten- und Personalschleusen, Labor- und Nebenräume sowie die Dienst-, Aufenthalts- und Seminarräume und die Bibliothek der Klinik. Über eine großzügige Treppe in der Eingangshalle bzw. einen Aufzug werden die interdisziplinären Radioisotopenlaboratorien mit den Diensträumen erreicht. Ebene null beherbergt in dem durch die Hanglage freigestellten Geschossteil die Therapiestation der Nuklearmedizin mit 12 Patientenbetten, Schleuse und kontrolliertem Patientenzugang sowie die Ver- und Entsorgung mit Lagerflächen. Im unbelichteten Bereich liegen die Abwasserabklinganlage mit 120 cbm Fassungsvermögen, die Abklinglager und die Lüftungszentrale mit den Isotopenfiltern und den Technikräumen. Der moderne Neubau für eine leistungsfähige Nuklearmedizin ermöglicht der Nuklearmedizinischen und der Medizinischen Klinik ein zukunftsweisendes Arbeiten und Forschen bei höchstem technischen Standard sowie kurzen Wegen zu den benachbarten Unikliniken. Fertigstellung: 2011 Bearbeitung: LPH 2-6 Baukosten: 10,6 Mio. € BGF: 4.200 qm BRI: 18.500 cbm
Bauherr: Land Baden-Württemberg vertreten durch das Staatliche Vermögens- und Hochbauamt